Назад в раздел
|
||||||
English
English Orthodox Catechism |
Deutsch
Deutsch Orthodoxer Katechismus |
Italiano
Italiano La Catechesi ortodossa |
Español
Español El Catecismo Ortodoxo |
Svenska
Svenska Den Ortodoxa Katekesen |
Suomi
Suomi Ortodoksinen katekismus |
Български
Български Православен катехизис |
Magyar
Magyar Pravoszláv katekizmus |
Ελληνικά
Ελληνικά Ορθόδοξη κατήχηση |
Română
Română Catehismul ortodox |
Eesti
Eesti Õigeusu katekismus |
Українська
Українська Православний катихiзiс |
Беларуская
Беларуская Праваслаўны катэхізіс |
ქართული
ქართული მართმადიდებლური კატეხიზმო |
հայերեն
հայերեն Ուղղափառ կատախիզիս |
Azərbaycan
Azərbaycan Pravoslav katixizisi |
Лезги
Лезги Православидин катихизис |
Нохчийн
Нохчийн Керстанан катихизис |
Қазақ
Қазақ Православилік катихизис |
Кыргыз
Кыргыз Православ катихизис |
Чӑваш
Чӑваш Православи катехизисĕ |
Татар
Татар Православие катихизисы |
Башҡорт
Башҡорт Православие ҡатихизисы |
Буряад
Буряад Үнэн алдарта шажанай катихизис |
kalmyk
kalmyk Үнн алдртын сурһалин чимг |
Саха
Саха Православнай катихизис |
فارسی
فارسی اصول و تعاليم مسيحيت ارتدوكس |
한국어
한국어 정교회 교리서 |
Việt
Việt Sách giáo lý Chính thống giáo |
Iwan Alexandrowitsch Gluchow (1927-1999) wurde im Dorf Kuleschowo des Stadtkreises Suworowo des Gebiets Tula in eine fromme Bauernfamilie hineingeboren und im Geiste des orthodoxen Glaubens, der Bescheidenheit, Arbeitsamkeit und Menschenfreundlichkeit erzogen. Seine Gestaltwerdung wurde im großen Maße von der Mutter Ewdokija Sergeewna, die er sein ganzes Leben lang innig geliebt und verehrt hat, beeinflusst. In den 1930er Jahren zog die Familie nach Moskau um, wo Iwan 1945 die Schule und 1948 die technische Fachschule für Architektur absolvierte, nach der er als Techniker bei der Moskauer Abteilung für Wohnungswirtschaft arbeitete. Er war ein inbrünstiger Kirchgänger der Tichwiner Kirche im Dorf Alexeewskoe gewesen und hat im Altar gedient.
Aus dem Wunsch die theologische Bildung zu bekommen heraus, ließ er sich 1951 an dem Moskauer Priesterseminar immatrikulieren, das er 1955 erfolgreich absolvierte. Daraufhin wurde er an der Moskauer Geistlichen Akademie immatrikuliert und absolvierte sie 1959 mit dem Titel „candidatus theologiae“. Seine Diplomabhandlung wurde zum Thema „Die christliche Lehre über das Böse und dessen Erscheinungen“ verfasst. Auf den Beschluss des Akademierates hin wurde I. A. Gluchow an der Akademie als Professorstipendiat beibehalten und zum Assistenten des Inspektors beordert. Am Priesterseminar begann er die Katechese und die Geschichte der Russischen Kirche zu lehren und seit 1972 – die Sektenwissenschaft an der Akademie, an der er als Dozent (gleicht dem dt. Professor – Übers.) im selben Jahr berufen wurde.
Für seine Werke wurden I. A. Gluchow die Ordenszeichen des Heiligen Apostelgleichen Fürsten Wladimir III Stufe, des Ehrwürdigen Sergius von Radonesh II und III Stufe und die Patriarchalurkunde verliehen. 1995 wallte er in das Heilige Land. Die letzten Lebensjahre ist I. A. Gluchow der Kirchgänger der Moskauer Kirche Aller Heiligen gewesen, in der nach seinem Ableben die Aussegnung vollzogen wurde; Iwan Alexandrowitsch liegt im Dorf Blagoweschtschensk begraben.
I. A. Gluchow war ein scharfer Lehrer, der feste Kenntnisse erzielte und die Prüfungen streng abnahm. So musste man auswendig einige Hunderte Sprüche aus der Heiligen Schrift sich einprägen. Das Fach des Katechismus, das von ihm im ersten Jahr des Priesterseminars gehalten wurde, diese Grundlage aller Grundlagen und der Kern der Herausbildung der orthodoxen Weltanschauung, wurde zum beliebtesten Fach. Nach seiner Aneignung war es leicht alle anderen Fächer zu lernen. Die Schüler verglichen sein Fach mit den Verkehrsregeln, mit Hilfe deren, wenn man sie kennt, man die komplizierte Lebensreise ruhig antreten darf. I. A. Gluchow sah den Sinn seiner Vorlesungen in der Erleuchtung der Seelen seiner Hörer durch den Orthodoxen Glauben, indem er an ihre besten Charaktereigenschaften appellierte und sie zur Wahrheit hin lenkte. Er vertrat immer rigoros den patristischen Standpunkt, was sich besonders bemerkbar in den Polemiken gegen die Ökumenisten und Vertreter der Heterodoxien machte. Diejenigen, die die Vorlesungen von I. A. Gluchow gehört haben, erinnern sich mit Dankbarkeit an denselben als an einen bemerkenswerten herausragenden Pädagogen, der über breite Kenntnisse verfügte und diese mit den Studenten reichlich teilte, und als an einen aufmerksamen und aufgeschlossenen Menschen.
„Der Orthodoxe Katechismus“, der dem Leser dargeboten wird, stellt eine umfassende Anweisung zur Erkenntnis der orthodoxen Konfession dar und unterweist in der Lehre vom Glauben und der Hoffnung und Liebe. Die Lehre vom christlichen Glauben ist kurz im Glaubensbekenntnis dargestellt. Darin sind, wie in einem Objektiv, alle wesentlichen christlichen Wahrheiten zusammengebündelt. Die Lehre von der christlichen Hoffnung ist in Gebeten, insbesondere im Gebet des Herrn „Vaterunser“ und in den Seligpreisungen enthalten. Die Lehre von der christlichen Liebe ist in Gottes Gesetz oder dem Dekalog (den Zehn Geboten) gegeben.
„Der orthodoxe Katechismus“ von I. A. Gluchow ist eine Unterweisung in den Grundlagen der Orthodoxie in strenger Übereinstimmung mit den patristischen Werken; er reflektiert zugleich die Tiefe der Persönlichkeit des Autors, dessen eigenen Glauben, Hoffnung und Liebe zu Gott sowie seinen sehnlichen Wunsch, sie bei seinem Hörerkreis zu erwecken und zu festigen.